Mit einer intensiven Arbeitswoche auf der Insel Hiddensee ist das von IKEM-Direktor Prof. Dr. Michael Rodi geleitete, interdisziplinäre Seminar „Klimaschutz, Sicherheit und Energietransformation im Ostseeraum“ zu Ende gegangen. Das semesterübergreifende Format wurde bereits zum zweiten Mal an der Universität Greifswald angeboten und ist eng mit der Arbeit des IKEM am Interdisziplinären Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) verbunden.
Im Mittelpunkt standen Präsentationen und Diskussionen der von Studierenden erarbeiteten Fragestellungen – etwa zu Wasserstofftechnologien, der Rolle von Mooren im Klimaschutz oder sicherheitspolitischen Dimensionen der Energiewende. Durch die Verbindung von rechts- und politikwissenschaftlichen Perspektiven mit methodischen Ansätzen wie Resilienz oder Legal Design eröffnete das Seminar neue Sichtweisen auf komplexe Herausforderungen. Exkursionen, darunter ein Besuch des Greifswalder Moores, ergänzten das Programm und machten die Relevanz von Klimaschutzstrategien unmittelbar erfahrbar.
Prof. Michael Rodi resümiert dazu:
„Die Verbindung von Forschung, Praxisbezug und gemeinsamer Reflexion in einer inspirierenden Umgebung wie Hiddensee hat die Studierenden spürbar motiviert. Solche Formate zeigen, wie fruchtbar interdisziplinäres Arbeiten ist – gerade bei Zukunftsthemen wie Energie, Umwelt und Sicherheit.“
Das IKEM ist An-Institut der Universität Greifswald und Partner des IFZO, welches Kooperation und Konflikt im Ostseeraum erforscht. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Rodi forscht das IKEM im IFZO-Forschungsbereich Energie aus rechtlicher und gesellschaftspolitischer Sicht zur Energiewende im Ostseeraum.