Dekarbonisierung der Schifffahrt Archive – IKEM https://www.ikem.de/tag/dekarbonisierung-der-schifffahrt/ Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität Thu, 03 Jul 2025 10:47:55 +0000 de hourly 1 https://usercontent.one/wp/www.ikem.de/wp-content/uploads/2021/02/Favicon-150x150.png?media=1760024229 Dekarbonisierung der Schifffahrt Archive – IKEM https://www.ikem.de/tag/dekarbonisierung-der-schifffahrt/ 32 32 Haftungsfragen behindern den Einsatz von Ammoniak als Schiffskraftstoff https://www.ikem.de/haftungsfragen-ammoniak/ Thu, 03 Jul 2025 09:26:32 +0000 https://www.ikem.de/?p=33316 Grünes Ammoniak gilt als vielversprechende Option zur Dekarbonisierung der Schifffahrt. Eine neue Studie des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) zeigt jedoch: Damit Ammoniak als maritimer Kraftstoff optimal eingesetzt werden kann, müssen präzisere haftungsrechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ammoniak bietet großes Potenzial als klimafreundlicher maritimer Kraftstoff, da bei seiner Verbrennung kein CO₂ freisetzt wird und […]

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Grünes Ammoniak gilt als vielversprechende Option zur Dekarbonisierung der Schifffahrt. Eine neue Studie des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) zeigt jedoch: Damit Ammoniak als maritimer Kraftstoff optimal eingesetzt werden kann, müssen präzisere haftungsrechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Ammoniak bietet großes Potenzial als klimafreundlicher maritimer Kraftstoff, da bei seiner Verbrennung kein CO₂ freisetzt wird und bereits etablierte Transport- und Lagerinfrastrukturen bestehen. Gleichzeitig macht seine chemische Beschaffenheit hohe Anforderungen an den Umwelt- und Gesundheitsschutz notwendig. Bei technischen Defekten oder menschlichem Versagen kann es trotz Vorsichtsmaßnahmen zu Leckagen kommen. Die Studie analysiert daher die haftungsrechtlichen Folgen solcher Szenarien und zeigt auf, dass bislang keine international einheitlichen Regelungen für die Haftung für durch Ammoniak verursachte Schäden bestehen.

„Die Nutzung von Ammoniak als Schiffskraftstoff eröffnet neue Möglichkeiten im maritimen Klimaschutz“, erklärt Friederike Allolio, Mitautorin der Studie und wissenschaftliche Referentin am IKEM. „Gleichzeitig ist der Rechtsrahmen bislang unzureichend. Anders als bei durch Erdöl verursachten Verschmutzungen unterliegen Schäden durch alternative Kraftstoffe wie Ammoniak bislang keinem völkerrechtlichen Übereinkommen, das eine Gefährdungshaftung vorsieht. Das schafft Unsicherheiten für Reedereien und kann die Rechtsdurchsetzung für Geschädigte im Havariefall erschweren.“

Die Studienautorinnen empfehlen daher, alternative Kraftstoffe in bestehende oder neue internationale Haftungsübereinkommen einzubeziehen. Judith Schäfer-Gendrisch, Geschäftsführerin des IKEM und Mitautorin der Studie, betont: „Die geltenden Regelungen zur Haftung im Schadensfall stammen im Wesentlichen aus einer Zeit, in der fossile Kraftstoffe den Standard bildeten. Um die Energiewende in der Schifffahrt voranzubringen, müssen diese Strukturen überarbeitet und für alternative Kraftstoffe wie Ammoniak geöffnet werden – mit klaren Haftungsgrenzen und Versicherungspflicht.“

Die Studie entstand im Unterprojekt „CF 11.3“ des Verbundvorhabens CAMPFIRE, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen des Programms „Wandel durch Innovation in der Region“ (WIR).

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Haftungsfragen bei unkontrolliertem Eintrag von Ammoniak in Wasser https://www.ikem.de/publikation/haftungsfragen-bei-unkontrolliertem-eintrag-von-ammoniak-in-wasser/ Thu, 03 Jul 2025 08:54:03 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=33309 Der Beitrag Haftungsfragen bei unkontrolliertem Eintrag von Ammoniak in Wasser erschien zuerst auf IKEM.

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Kurs auf Akzeptanz: Forschungssynthese zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Ammoniak als Schiffskraftstoff in Nordostdeutschland https://www.ikem.de/publikation/abschlussbericht-transhyde/ Mon, 31 Mar 2025 12:42:03 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=32844 Der Beitrag Kurs auf Akzeptanz: Forschungssynthese zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Ammoniak als Schiffskraftstoff in Nordostdeutschland erschien zuerst auf IKEM.

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Genehmigung dezentraler Ammoniak-Syntheseanlagen https://www.ikem.de/ammoniak-syntheseanlagen/ Tue, 25 Feb 2025 13:43:51 +0000 https://www.ikem.de/?p=32724 Eine neue Studie des IKEM analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen für die dezentrale Erzeugung von Ammoniak. Sie zeigt, dass der Ausbau von Ammoniak-Syntheseanlagen bislang kaum regulatorisch unterstützt wird. Ein begleitender Handlungsleitfaden bietet Praxisanwender:innen konkrete Hilfestellungen für das Genehmigungsverfahren. Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhaben CAMPFIRE befasst sich das IKEM mit der Dekarbonisierung des […]

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Eine neue Studie des IKEM analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen für die dezentrale Erzeugung von Ammoniak. Sie zeigt, dass der Ausbau von Ammoniak-Syntheseanlagen bislang kaum regulatorisch unterstützt wird. Ein begleitender Handlungsleitfaden bietet Praxisanwender:innen konkrete Hilfestellungen für das Genehmigungsverfahren.

Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhaben CAMPFIRE befasst sich das IKEM mit der Dekarbonisierung des Schiffsverkehrs und der Nutzung von Ammoniak als alternativem Kraftstoff. Dessen Herstellung könnte in Zukunft mit Wind- und Solarparks kombiniert werden und so Überkapazitäten bei der EE-Erzeugung nutzbar machen.

Im Teilprojekt ‚Hybridreaktor‘ hat das IKEM eine Studie zu den Genehmigungsverfahren für Ammoniak-Syntheseanlagen, Elektrolyseure sowie PV- und Windkraftanlagen erstellt. Sie betrachtet für alle Anlagen die spezifischen Anforderungen des Immissionsschutz- und Baurechts, relevante landesrechtliche Regelungen sowie regulatorische Neuerungen auf nationaler und europäischer Ebene.

Die Studie zeigt auf, dass der aktuelle Rechtsrahmen zuletzt zahlreiche Anpassungen zur Privilegierung von Wasserstoffelektrolyseuren erfahren hat. Ammoniak-Syntheseanlagen seien jedoch bislang nicht in die gesetzlichen Neuerungen einbezogen worden, erklärt Studienautorin Rosa von der Stein: „Während der Gesetzgeber den Ausbau der grünen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland vorantreiben möchte, bleibt eine gezielte Förderung des Produktionsstandorts Deutschland für grünes Ammoniak bislang aus.“

Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie entstand zudem ein Handlungsleitfaden für Praxisanwender:innen. Dieser erläutert, nach welchen Verfahren Ammoniaksyntheseanlagen genehmigt werden, wie das Genehmigungsverfahren abläuft, welche Unterlagen Antragssteller:innen benötigen und welche Behörden beteiligt sind.

Quelle: IKEM

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Genehmigung von Ammoniak-Syntheseanlagen https://www.ikem.de/publikation/genehmigung-von-ammoniak-syntheseanlagen/ Mon, 24 Feb 2025 14:04:32 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=32717 Der Beitrag Genehmigung von Ammoniak-Syntheseanlagen erschien zuerst auf IKEM.

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Rechtliche Rahmenbedingungen zur Genehmigung dezentraler Ammoniak-Syntheseanlagen https://www.ikem.de/publikation/rechtliche-rahmenbedingungen-zur-genehmigung-dezentraler-ammoniak-syntheseanlagen/ Mon, 24 Feb 2025 14:00:03 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=32718 Der Beitrag Rechtliche Rahmenbedingungen zur Genehmigung dezentraler Ammoniak-Syntheseanlagen erschien zuerst auf IKEM.

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Josefine Lyda, LL.M. https://www.ikem.de/person/josefine-lyda/ Mon, 28 Feb 2022 09:25:02 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=person&p=18299 Josefine Lyda arbeitet seit Februar 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität im Fachbereich Energierecht. Sie absolvierte ihren Master of Laws (LL.M.) im Energie- und Umweltrecht an der Universität Kassel, wo sie zuvor auch ihren Bachelor of Laws (LL.B.) in Wirtschaftsrecht absolviert hat. Später war Josefine Lyda als Projektmanagerin bei NOTUS […]

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Josefine Lyda arbeitet seit Februar 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität im Fachbereich Energierecht.

Sie absolvierte ihren Master of Laws (LL.M.) im Energie- und Umweltrecht an der Universität Kassel, wo sie zuvor auch ihren Bachelor of Laws (LL.B.) in Wirtschaftsrecht absolviert hat.

Später war Josefine Lyda als Projektmanagerin bei NOTUS Energy – einem Planungsbüro für Wind- und Solarparks – im Themenbereich Naturschutzrecht tätig. Darüber hinaus hat sie die NGO The Other Media in Chennai, Indien, in Rechtsfragen und Campaigning unterstützt.

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Mariana Moreno Kuhnke https://www.ikem.de/person/mariana-moreno-kuhnke/ Tue, 27 Apr 2021 11:16:50 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=person&p=12841 Mariana Moreno Kuhnke studierte Rechtswissenschaften an der Universidad de Granada. Anschließend arbeitete sie in der Kanzlei Rattagan, Macchiavello, Arocena & Peña Robirosa in Buenos Aires (Argentinien) – heute Estudio Gabriel Macchiavello – wo sie sich mit dem Bereich Umweltrecht befasst hat. Sie hat einen Master in Umweltrecht und Nachhaltigkeit an der Universidad de Alicante (Spanien) […]

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Mariana Moreno Kuhnke studierte Rechtswissenschaften an der Universidad de Granada. Anschließend arbeitete sie in der Kanzlei Rattagan, Macchiavello, Arocena & Peña Robirosa in Buenos Aires (Argentinien) – heute Estudio Gabriel Macchiavello – wo sie sich mit dem Bereich Umweltrecht befasst hat. Sie hat einen Master in Umweltrecht und Nachhaltigkeit an der Universidad de Alicante (Spanien) und einen Master in Rechtswissenschaften an der Universidad do Vale do Itajaí – UNIVALI (Brasilien) abgelegt. Von 2017 bis 2021 war sie als Anwältin bei der spanischen Umweltschutzorganisation AMA-Natura/Ecologistas en Acción tätig. 

Im April 2021 fing sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Energierecht am IKEM an. Seit Oktober 2023 ist sie Leiterin des Fachbereichs. 

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