Erneuerbare Energien Archive – IKEM https://www.ikem.de/tag/erneuerbare-energien/ Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität Thu, 31 Jul 2025 08:56:27 +0000 de hourly 1 https://usercontent.one/wp/www.ikem.de/wp-content/uploads/2021/02/Favicon-150x150.png?media=1760024229 Erneuerbare Energien Archive – IKEM https://www.ikem.de/tag/erneuerbare-energien/ 32 32 Rechtsrahmen für marktgestützte Systemdienstleistungen https://www.ikem.de/rechtsrahmen-fuer-marktgestuetzte-systemdienstleistungen/ Wed, 16 Jul 2025 12:31:03 +0000 https://www.ikem.de/?p=33451 Eine im Projekt SysZell entstandene Studie des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) prüft das Potential eines innovativen marktgestützten Beschaffungskonzepts für Immediate Frequency Stabilization (IFS) im dekarbonisierten Stromsystem 2045+ und zeigt: Trotz notwendiger rechtlicher Anpassungen ist die marktgestützte Beschaffung von IFS grundsätzlich möglich. Die Transformation des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien macht die Bereitstellung […]

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Eine im Projekt SysZell entstandene Studie des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) prüft das Potential eines innovativen marktgestützten Beschaffungskonzepts für Immediate Frequency Stabilization (IFS) im dekarbonisierten Stromsystem 2045+ und zeigt: Trotz notwendiger rechtlicher Anpassungen ist die marktgestützte Beschaffung von IFS grundsätzlich möglich.

Die Transformation des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien macht die Bereitstellung von Systemdienstleistungen – also technischen Leistungen zur Stabilisierung der Stromnetze – immer wichtiger. Zurzeit wird IFS vor allem durch fossile Großkraftwerke bereitgestellt. Da diese Anlagen im künftigen Energiesystem keine Rolle mehr spielen sollen, ändern sich die Anforderungen an das Beschaffungskonzept für IFS in einem dekarbonisierten Stromsystem 2045+.

Angesichts dessen wird im Projekt SysZell zur Weiterentwicklung der Systemdienstleistungen geforscht. Die Projektpartner an der Universität Duisburg-Essen und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau haben ein neuartiges Beschaffungskonzept erarbeitet, mit dem IFS im dekarbonisierten Stromsystem 2045+ marktgestützt bereitgestellt werden kann. Die im Unterauftrag durch das IKEM erarbeitete Studie untersucht, unter welchen Voraussetzungen dieser Ansatz rechtlich umsetzbar ist.

Simon Großmann, Mitautor der Studie, erklärt dazu:

„Unsere Studie zeigt, dass ein marktgestützter Beschaffungsmechanismus für IFS in einem auf erneuerbare Energien beruhenden Stromsystem grundsätzlich möglich ist – wenn ein kohärenter Rechtsrahmen geschaffen wird. Dabei müssen die bestehenden Grundsätze eines transparenten, diskriminierungsfreien und wettbewerblichen Verfahrens beachtet werden.“

Die Studie stellt den rechtlichen Status quo dar und zeigt den Bedarf für grundlegende Anpassungen auf. Dazu zählen insbesondere die Ausgestaltung geeigneter Marktmechanismen, die Einführung klarer Präqualifikationskriterien, die Berücksichtigung der Interdependenzen zu bestehenden Regelenergiemärkten und Systemdienstleistungen sowie die Gewährleistung der Systemsicherheit. Darüber hinaus empfiehlt die Studie weitere rechtliche Anpassungen, darunter eine koordinierte Bedarfsermittlung für Systemdienstleistungen durch die Übertragungsnetzbetreiber sowie die Schaffung eines Marktes für sehr schnelle Regelenergie (Fast Frequency Response) für eine effektive Eingliederung des neuen Konzepts.

Studienautorin Leonie Durschang ergänzt:

„Trotz des zu erwartenden Wegfallens bestehender fossiler Großkraftwerke kann die marktgestützte Beschaffung von IFS einen wichtigen Baustein für die Systemsicherheit im dekarbonisierten Stromsystem 2045+ darstellen. Die Umsetzung des im Projekt SysZell entwickelten Konzepts ist rechtlich möglich und liegt in den Händen der Bundesnetzagentur.“

Das Projekt SysZell wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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Zwischen Ankündigung und Umsetzung: Wärme­politik nach dem Regierungs­wechsel https://www.ikem.de/fww-07-2025/ Tue, 24 Jun 2025 11:20:30 +0000 https://www.ikem.de/?p=33196 Der notwendige Wandel hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung verlangt nach klaren politischen Signalen, verlässlichen Rahmenbedingungen und einer sozial ausgewogenen Ausgestaltung. Die neue Bundesregierung steht vor umfangreichen Aufgaben und nicht nur im Hinblick auf die angekündigte Reform des Gebäudeenergiegesetzes sind zahlreiche Fragen offen – etwa zu den Ambitionen beim Klimaschutz, zur künftigen Rolle erneuerbarer Heiztechnologien und […]

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Der notwendige Wandel hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung verlangt nach klaren politischen Signalen, verlässlichen Rahmenbedingungen und einer sozial ausgewogenen Ausgestaltung. Die neue Bundesregierung steht vor umfangreichen Aufgaben und nicht nur im Hinblick auf die angekündigte Reform des Gebäudeenergiegesetzes sind zahlreiche Fragen offen – etwa zu den Ambitionen beim Klimaschutz, zur künftigen Rolle erneuerbarer Heiztechnologien und zu den Anforderungen an Bestandsgebäude.

Diese und weitere Themen haben wir beim Forum Wärmewende am 9. Juli  2025 mit unseren Gästen diskutiert. Für das Podium konnten wir Thomas Bareiß (CDU/CSU), Dr. Alaa Alhamwi (Bündnis 90/Die Grünen), Florian Zerzawy (FÖS) und Dr. Cezara Missing (Viessmann Climate Solutions) gewinnen.

Unser Fazit: Die Wärmewende ist technisch machbar und langfristig wirtschaftlich sinnvoll. Aber die Transformation muss politisch unterstützt werden, um erfolgreich zu sein. Die Bundesregierung muss nun schnell Klarheit darüber schaffen, wie es mit dem GEG weitergeht.

Diese Ausgabe des Forum Wärmewende wurde unterstützt durch die Viessmann Deutschland GmbH.

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The Energy Trilemma in the Baltic Sea Region: Security, Equity and the Environment https://www.ikem.de/publikation/the-energy-trilemma-in-the-baltic-sea-region-security-equity-and-the-environment/ Mon, 23 Dec 2024 09:59:09 +0000 https://www.ikem.de/publikation/the-energy-trilemma-in-the-baltic-sea-region-security-equity-and-the-environment/ Der Beitrag The Energy Trilemma in the Baltic Sea Region: Security, Equity and the Environment erschien zuerst auf IKEM.

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BioM0876 https://www.ikem.de/projekt/biom0876/ Tue, 22 Oct 2024 12:12:20 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=projekt&p=31323 Der Beitrag BioM0876 erschien zuerst auf IKEM.

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Regionale Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze im Aufwind https://www.ikem.de/regionale-wertschoepfung-und-neue-arbeitsplaetze-im-aufwind/ Mon, 02 Sep 2024 12:20:08 +0000 https://www.ikem.de/?p=30846 Das IKEM hat in einer aktuellen Studie die wirtschaftlichen Auswirkungen der erneuerbaren Energien in Brandenburg untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass neben Wind- und Solarenergie auch die Wasserstoffbranche künftig einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellen wird. Dies kann zu einer deutlichen Steigerung der regionalen Wertschöpfung führen und zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Dámir Belltheus Avdic, Bereichsleiter und Mitautor der Studie, […]

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Das IKEM hat in einer aktuellen Studie die wirtschaftlichen Auswirkungen der erneuerbaren Energien in Brandenburg untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass neben Wind- und Solarenergie auch die Wasserstoffbranche künftig einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellen wird. Dies kann zu einer deutlichen Steigerung der regionalen Wertschöpfung führen und zahlreiche Arbeitsplätze schaffen.

Dámir Belltheus Avdic, Bereichsleiter und Mitautor der Studie, betont „Die Erzeugung, der Verkauf und die Nutzung erneuerbarer Energien haben weitreichende wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen. Die lokale Bevölkerung und Kommunen profitieren nicht nur direkt, etwa durch neue Arbeitsplätze oder höhere Steuereinnahmen, sondern auch indirekt durch ein besseres Wirtschaftsklima.“

Die Studie verdeutlicht, dass die erneuerbaren Energien nicht nur heute, sondern auch in Zukunft maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beitragen werden. Im Jahr 2019 betrug die direkte, regionale Wertschöpfung durch Wind- und Solarenergie etwa 530 Millionen Euro jährlich. Dieser Wert könnte bis 2040 auf 1,6 Milliarden Euro anwachsen. Die aufstrebende Wasserstoffindustrie könnte bis 2050 einen jährlichen wirtschaftlichen Mehrwert von fast 500 Millionen Euro generieren.

Zusätzlich könnten die Wind- und Solarbranchen, die im Jahr 2022 und 2023 bereits Umsätze von 1,9 bzw. 2 Milliarden Euro erzielten, bis 2040 gemeinsam über 13 Milliarden Euro Umsatz erreichen. Diese Branchen könnten zudem bis 2040 Arbeitsplätze für rund 65.000 Menschen schaffen.

Anhand von fünf Modellprojekten zeigt die Studie außerdem, wie die Wertschöpfung lokal verankert bleibt und positive wirtschaftliche Effekte für die Region erzeugt:

Windwärmespeicher in Nechlin: Diese Power-to-Heat-Anlage nutzt Windenergie effizient zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung.

Klimapark Steinhöfel: Eines der größten Agri-Photovoltaik-Projekte in Europa, das eine geplante Leistung von 550 MW erreicht und die gleichzeitige Nutzung von Flächen für Solarstromerzeugung und landwirtschaftliche Produktion ermöglicht.

Feldheim: Ein Vorzeigeprojekt für die dezentrale Energieversorgung im ländlichen Brandenburg, bei dem die rund 130 Einwohner durch Windenergieanlagen und eine Biogasanlage in Kombination mit einem lokalen Strom- und Wärmenetz versorgt werden.

Windpark Göllnitz-Lieskau-Rehain, ein Beispiel für die Integration von Windenergie in forstwirtschaftlich genutzten Waldgebieten.

Windpark Kantow: Ein Projekt, das die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmen verdeutlicht. Nach einer intensiven Planungsphase wurde der Windpark im Landkreis Ostprignitz-Ruppin 2024 fertiggestellt.

Die Studie “Energiewende vor Ort – regionale Wertschöpfung und Innovationsnarrative (EOWIN)” entstand im Auftrag des Landesverbandes Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg e.V.

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EOWIN: Energiewende vor Ort – regionale Wertschöpfung und Innovationsnarrative https://www.ikem.de/publikation/energiewende-vor-ort-regionale-wertschoepfung-und-innovationsnarrative/ Fri, 30 Aug 2024 12:37:48 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=30818 Der Beitrag EOWIN: Energiewende vor Ort – regionale Wertschöpfung und Innovationsnarrative erschien zuerst auf IKEM.

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Zukunftsregion Brandenburg: Wirtschaftliches Potenzial erneuerbarer Energien https://www.ikem.de/zukunftsregion-brandenburg-wirtschaftliches-potenzial-erneuerbarer-energien/ Tue, 27 Aug 2024 12:41:36 +0000 https://www.ikem.de/?p=30704 Mit rund 4.000 Windenergieanlagen, 61.500 Photovoltaikanlagen und 454 Biogasanlagen konnte Brandenburg 2023 den höchsten Wert an installierter erneuerbarer Leistung pro Einwohner in Deutschland vorweisen. Das IKEM hat nun in einer Studie die wirtschaftlichen Potenziale dieser Energieinfrastruktur für die Region eingehend untersucht. Dàmir Belltheus Avdic, Fachbereichsleiter am IKEM und Mitautor der Studie, gibt im Interview Einblicke […]

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Mit rund 4.000 Windenergieanlagen, 61.500 Photovoltaikanlagen und 454 Biogasanlagen konnte Brandenburg 2023 den höchsten Wert an installierter erneuerbarer Leistung pro Einwohner in Deutschland vorweisen. Das IKEM hat nun in einer Studie die wirtschaftlichen Potenziale dieser Energieinfrastruktur für die Region eingehend untersucht. Dàmir Belltheus Avdic, Fachbereichsleiter am IKEM und Mitautor der Studie, gibt im Interview Einblicke in die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie und erläutert, wie Brandenburg auf vielfältige Weise von der Energiewende profitiert.

Dàmir, die vom IKEM veröffentlichte Studie beleuchtet den Einfluss der erneuerbaren Energien auf Brandenburgs wirtschaftliche Entwicklung. Wie lässt sich der Stellenwert, den der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik bereits heute in der Region hat, erklären?

Die einfache Antwort ist, dass Brandenburg aufgrund seiner Geografie gut für Wind- und Solarenergie geeignet ist. Mit drei Prozent der Bevölkerung, aber über acht Prozent der Fläche Deutschlands ist es weniger dicht besiedelt als der Rest der Republik und verfügt daher über viel freie Nutzfläche. Weitere Gründe sind die Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit des Bundeslandes: Brandenburg hat weniger traditionell gewachsene Industrien als viele andere Bundesländer und hat sich schnell auf neue Formen der wirtschaftlichen Wertschöpfung, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien, eingestellt und diese etabliert.

Die Prognosen für die zukünftige Nettowertschöpfung durch erneuerbare Energien in Brandenburg sind aktuell vielversprechend. Welche Faktoren könnten diesen Wachstumszielen im Wege stehen?

Mögliche Engpässe können technischer Natur sein, etwa Probleme mit den Lieferketten. Schon heute sehen wir außerdem Herausforderungen bei der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Hinzu kommen Risiken durch ein regulatorisches Umfeld, das Investitionen und den Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien nicht ausreichend fördert. Die Regierungen auf Bundes- und Länderebene können diese Risiken mindern, zum Beispiel indem sie geeignete Aus- und Weiterbildungsbildungsprogramme anbieten, Voraussetzungen für eine zügige Planung der Anlagen schaffen und ein stabiles förderpolitisches Umfeld gewährleisten.

Die Studie stellt fünf Modellprojekte aus Brandenburg vor. Welche wirtschaftlichen und sozialen Effekte haben diese „Transformativen Vorhaben“ für die Bevölkerung und die Kommunen vor Ort?

Der Windwärmespeicher Nechlin, der Klimapark Steinhöfel, das energieautarke Dorf Feldheim, und die Windparks Göllnitz-Lieskau-Rehain und Kantow, zeigen eindrucksvoll, wie kommunale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien gefördert wird. Durch die Ansiedlung von Windparks und anderen Anlagen profitieren die Gemeinden mittels Gewerbesteuereinnahmen, Pachtzahlungen, Kompensationsmaßnahmen und Einnahmen nach § 6 EEG. Diese finanziellen Mittel stärken die kommunalen Haushalte und ermöglichen Investitionen in lokale Infrastruktur und soziale Projekte. Zudem schaffen die Vorhaben Arbeitsplätze vor Ort, führen zur Vergabe von Aufträgen an regionale Unternehmen sowie zu niedrigeren Strom- und Wärmepreisen für die Bevölkerung. Insgesamt tragen diese Projekte entscheidend zur wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung der Region bei.

Die Wasserstoffindustrie wird als ein bedeutender zukünftiger Wirtschaftsfaktor gesehen. Welche Rolle spielt Wasserstoff bei der weiteren Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Brandenburg?

Wasserstoff ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer dekarbonisierten Zukunft. Angesichts der Stärken Brandenburgs bei der Erzeugung erneuerbarer Energien sollte das Land auch bei der Herstellung und Nutzung von Wasserstoff eine Vorreiterrolle einnehmen – u.a. durch eine sehr gute Anbindung an das in Deutschland entstehende Wasserstoff-Kernnetz. Die daraus resultierenden industriellen Aktivitäten werden dem Land Brandenburg ein hohes Maß an Wertschöpfung, sowie zusätzliche Steuereinnahmen und Arbeitsplätze bringen. Außerdem kann sich eine bedeutende Exportindustrie entwickeln.

Der Ausbau der Stromnetze bis 2045 wird ebenfalls als wichtiger Wertschöpfungstreiber genannt. Welche Maßnahmen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Infrastruktur mit dem wachsenden Bedarf Schritt halten kann?

Die Schwierigkeit, Strom über große Entfernungen zu transportieren, ist ein altbekanntes Problem in jedem Energiesystem, das versucht, die einzelnen Sektoren durch Elektrifizierung zu dekarbonisieren. Deutschland mit seiner bedeutenden erneuerbaren Stromerzeugung im Norden und den großen Industrie- und Ballungszentren im Westen und Süden ist da keine Ausnahme. Der Ausbau der Stromnetze wird vor allem durch politische Bedenken gebremst, die so schnell wie möglich ausgeräumt werden sollten.

Die Arbeit des IKEM zeichnet ein positives Bild der regionalen Energiewende. Warum ist der Fokus auf die Potenziale und Chancen wichtig?

Positiver Wandel bleibt dennoch Wandel, und wir leben in einer Zeit voller Risiken und Unsicherheiten. Das bedeutet, dass wir die Herzen und Köpfe der Menschen gewinnen müssen, auch wenn sie abgelenkt sind, Angst um ihre eigene Zukunft und die ihrer Familien haben oder frustriert über die Ungerechtigkeiten im aktuellen System sind. Doch Angst und Wut sind keine geeigneten Antriebskräfte für positive Veränderungen und sollten meiner Meinung nach nicht die Politik leiten. Eine erfolgreiche Transformation erfordert eine positive und optimistische Vision. Daher setzen wir am IKEM auf eine Wissenschaftskommunikation, welche die Chancen, die aus dem Kampf gegen den Klimawandel erwachsen, hervorhebt. Wertschöpfung ist ein Weg zu Wohlstand, den die Menschen intuitiv verstehen, und deshalb ein zentraler Aspekt, den wir stärker betonen müssen.

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Wärmewende neu denken: Digitalisierung als Motor für eine nachhaltige Energiewende https://www.ikem.de/waermewende-neu-denken-digitalisierung-als-motor-fuer-eine-nachhaltige-energiewende/ Thu, 22 Aug 2024 12:30:05 +0000 https://www.ikem.de/?p=30593 Die Ausgabe des Forum Wärmewende am 10. Oktober 2024 befasste sich mit der Frage, wie digitale Technologien und innovative Ansätze die Wärmewende vorantreiben können, um eine umweltfreundliche und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten. Die Referenten des Abends waren Paul Aye und Tobias Lerche (ENEKA), Dieter Kehren (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie), Bernhard Hermann (Mitglied des Bundestages, Bündnis […]

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Die Ausgabe des Forum Wärmewende am 10. Oktober 2024 befasste sich mit der Frage, wie digitale Technologien und innovative Ansätze die Wärmewende vorantreiben können, um eine umweltfreundliche und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten.

Die Referenten des Abends waren Paul Aye und Tobias Lerche (ENEKA), Dieter Kehren (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie), Bernhard Hermann (Mitglied des Bundestages, Bündnis 90 die Grünen) sowie sowie Andreas Mehltretter (Mitglied des Bundestages, SPD). 

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Klima und Recht (07/2024) https://www.ikem.de/publikation/klima-und-recht-07-2024/ Mon, 22 Jul 2024 12:43:40 +0000 https://www.ikem.de/?post_type=publikation&p=30307 Der Beitrag Klima und Recht (07/2024) erschien zuerst auf IKEM.

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Energieeffizienz und Lastflexibilität: Chancen und Herausforderungen https://www.ikem.de/energieeffizienz-und-lastflexibilitaet-chancen-und-herausforderungen/ Tue, 16 Jul 2024 13:47:30 +0000 https://www.ikem.de/?p=30254 In einer Zeit, in der die Komplexität des Energiemarkts und die Anforderungen an eine nachhaltige Energieversorgung steigen, spielt die industrielle Lastflexibilität eine entscheidende Rolle. Beim kommenden Berliner Energiestammtisch wollen wir in dieses Thema eintauchen. Wir sind zu Gast bei enervis energy advisors, einer renommierten Beratungsagentur in der Energiebranche, die ihre Kund:innen dabei unterstützt, fundierte und zukunftsweisende […]

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In einer Zeit, in der die Komplexität des Energiemarkts und die Anforderungen an eine nachhaltige Energieversorgung steigen, spielt die industrielle Lastflexibilität eine entscheidende Rolle.

Beim kommenden Berliner Energiestammtisch wollen wir in dieses Thema eintauchen. Wir sind zu Gast bei enervis energy advisors, einer renommierten Beratungsagentur in der Energiebranche, die ihre Kund:innen dabei unterstützt, fundierte und zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen. Das Unternehmen betreut eine breite Palette an Klient:innen, darunter Energieversorger:innen, Industrieunternehmen, Kommunen, Interessenverbände und politische Akteur:innen.

An dem Abend wird uns Markus Peek, Senior Expert bei enervis, Einblicke in das Thema „Industrielle Lastflexibilität als Baustein der Energiewende – Potenziale und Hemmnisse“ geben. Wie immer schließt sich daran eine Diskussion sowie ein gemütliches Get-Together an.

Der Stammtisch findet am Mittwoch, den 4. September 2024 ab 17:30 Uhr in der Schlesischen Straße 29-30 in Berlin Kreuzberg statt.

Bitte melden Sie sich bis zum 2. September 2024 an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine anregende Diskussion!

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